Mein Verhaltenstherapie-Ansatz
Selbstregulation nach Kanfer
Mein Verhaltenstherapie-Ansatz
Selbstregulation nach Kanfer
Ich arbeite nach dem Selbstmanagement-Ansatz von Kanfer und speziell bei depressiven Episoden nach der Kognitiven Verhaltenstherapie von Hautzinger.
Grundgedanken der Selbstregulation nach Kanfer
Im Alltag läuft bekanntlich eine Fülle von Aktivitäten auf der Ebene der Gewohnheiten ab. Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens eine Reihe mehr oder weniger zielführender „Routinen.“
Die Therapie soll dabei helfen, speziell solche Gewohnheiten (dazu gehören Verhaltensweisen, Einstellungen und Emotionen) zu verbessern, welche zu inadäquaten Resultaten führen und als „Probleme“ empfunden werden. Dazu muss in der Regel der gewohnte Routineablauf des Alltags durchbrochen und die bisherige destruktive Gewohnheit durch eine neue ersetzt werden.
Folgende Grundschritte sind notwendig:
- Selbstbeobachtung anhand von gestellten Aufgaben
- Aktives Eingreifen
- Veränderung einer äußeren Situation
- Emotionales Anpassen an eine äußere Situation (Coping)
- Beurteilung der Effektivität eigener Handlungen
Ebenen, die sich wechselseitig beeinflussen: Gedanken, Körper und Verhalten
Grundannahme:
Menschen haben auch gelernt, sich entsprechen ihrer Beschwerden zu verhalten, zu denken und zu fühlen.
In der Kognitiven Verhaltenstherapie nach Hautzinger kommen bei depressiven Menschen folgende Therapiebausteine zum Einsatz
- Ausführliche Diagnostik durch ein Interview und anhand von Fragebögen
- Erklärung des theoretischen Behandlungsansatzes
- Planung des Vorgehens mit individuellen Zielsetzungen
- Aufbau positiver Aktivitäten und von genussvollen Verhaltensweisen
- Veränderung von depressiven Gedanken und von alten Denkmustern, die aktuell „blockieren“Verbesserung sozialer Fertigkeiten
- Erstellen eines „Notfallkoffers“ zur Sicherung des Therapieerfolgs für die Zeit nach Beendigung der Therapie